Auf dieser Seite werden die von uns verwendeten 3D Druck Verfahren erklärt

FFF (Fused Filament Fabrication)

Im sogenannten „Schmelzschichtverfahren“ wird schichtweise ähnlich einer Heißklebepistole ein auf einer Spule gelagertes Material zunächst geschmolzen um es dann entlang der programmierten Koordinaten auf zu tragen.

Der Aufbau eines Druckobjekts erfolgt indem nacheinender zeilenweise eine Ebene abgefahren und dann die Arbeitsebene „stapelnd“ nach oben verschoben wird. Durch den schichtweisen Aufbau verschmelzen die einzelnen Schichten und ergeben dadurch das Druckteil.

Die Schichtdicken liegen je nach Anwendungsfall zwischen 0,1 – 1mm und die Linienbreite zwischen 0,1 und 1,4mm.

Überhänge oder Hohlkörper müssen je nach Design mit einer Stützstruktur gestützt oder mit einer Füllstruktur gefüllt werden. Durch das Füllen der Körper mit einer z.B. Wabenkonstruktion ergeben sich weitere Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich Gewicht und Stabilität.

Die Standard Schichtdicke beträgt 0,2mm und die Linienbreite 0,4mm. Dünnere Schichtdicken ergeben in der Regel eine glattere Außenhaut, da die einzelnen Ebenen weniger erkennbar sind. Dagegen können Dickere Schichtdicken bei Funktionsteilen eine höhere Stabilität ermöglichen. Eine Halbierung der Schichtdicke bedeutet eine Verdoppelung der Druckzeit und hat dadurch direkten Einfluss auf die Druckkosten. Dies gilt natürlich auch in die andere Richtung eine Verdoppelung der Schichtdicke (und auch der Linienbreite) reduziert dementsprechend die Druckzeit.

FFF/FDM

Das FFF Druckverfahren ermöglicht auch das verwenden/kombinieren verschiedener Farben und Materialien.

SLA (Stereolitografie)

Stereolitografie abgekürzt „SLA“ ist ein fester Bestandteil der additiven Fertigung. Dabei wird ein lichtaushärtender Kunststoff mittels Licht schichtweise ausgehärtet. Dabei befindet sich der flüssige Kunststoff in ein „Bad“ aus der Schichtweise das Objekt heraus gezogen wird. Die Standard Schichthöhe beträgt 0,05mm.

SLA Druck

In dem von uns angewendeten „MSLA“ Verfahren („Maskiertes“ Stereolitografie Verfahren) Befindet sich ein UV empfindlicher Kunststoff in einem „Bad“ und wird von unten mittels UV-LED`s belichtet. Die Struktur der einzelnen Schichten wird durch einem LCD-Schirms bestimmt, indem nur die nicht zu belichtenden Bereiche aus maskiert werden.

Die so erstellten Objekte benötigen je nach Form eine Stützstruktur die im Anschluss entfernt werden muss. Das gereinigte Objekt wird zuletzt mittels einer UV Kammer ausgehärtet.

SLA Druck

Dieses Verfahren eignet sich besonders für Figuren, Prototypen, und besonders filigrane und kleine Objekte.

Aber auch Funktionsteile können in diesem Verfahren hergestellt werden. Durch Verwendung von für dem Anwendungsbereich spezialisiertem „Resin“ können auch Stabile, Temperaturbeständige und Flexible Objekte gedruckt werden.

Uns stehen hier eine Bandbreite von Kunststoffen zur Verfügung die wir gerne auch auf Ihre Anforderungen optimieren.